In diesem Blogbeitrag geht es um eines der bekanntesten Marketingmodelle, das AIDA Konzept. Es wurde 1898 von dem amerikanischen Marketing-Spezialisten Elmo Lewis entwickelt und beschreibt die vier Phasen, die ein potentieller Kunde durchläuft, bis er sich tatsächlich für den Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung entscheidet.
Im folgenden Blogbeitrag möchte ich dir das Konzept vorstellen und dir zeigen wie du es im Social Media Marketing anwenden kannst.
Die AIDA Formel im Social Media Marketing
Im ersten Schritt möchte ich mit dir die Formal durchgehen. Dabei steht jeder Buchstabe für ein Ziel.
A= Attention= Aufmerksamkeit
I = Interest = Interesse
D = Desire = Verlangen/Bedarf
A = Action
1. Aufmerksamkeit:
Nach dem AIDA Modell besteht die erste Aufgabe in der Markenkommunikation Aufmerksamkeit zu erregen. Aber wie bekommt man in der heutigen Zeit noch Aufmerksamkeit?
- Empfehlung
- Deine Bilder und Videos stechen aus der Masse heraus
- Text (freche Werbebotschaften) oder Meinungen, die sich abheben und provokant sind
- Kooperationen, mit Leuten, die deine ZG haben
Im Social Media Bereich könnte dich ein Parner über seine Stories Personen empfehlen, die dich noch nicht kennen. Diese Personen landen dann auf deinem Instagram Kanal.
2. Interesse
Nun hast die Aufmerksamkeit potenzielle Käufer. Es geht nun im zweiten Schritt darum ein tieferes Interesse zu wecken. In unserm Beispiel ist der potenzielle Käufer nun auf deinem Instagram Kanal gelandet und wird sich einige Beiträge oder Stories von dir anschauen. Im Social Media Bereich ist es nun elementar wichtig, dass der Kunde auf einen anspruchsvollen Content trifft, der für ihn einen Mehrwert hat.
Wichtig: Bitte versuche in dieser Phase nichts zu verkaufen.
3. Verlangen
Im dritten Schritt ist das Ziel aus dem Interesse ein Verlangen zu schaffen.
Gehe dabei weiter in Vorleistung und veröffentliche regelmäßig über einen längeren Zeitraum passenden Content für deine potenziellen Käufer. Durch diese Regelmäßigkeit entsteht eine Gewohnheit.
Ein weiterer wichtiger Punkt in dieser Phase ist deine Persönlichkeit. Identifiziert sich der Kunde mit dir, findet er dich sympathisch wird er eine Bindung zu dir aufbauen. Diese Gewohnheit und Bindung wird bei dem Kunden ein Verlangen entstehen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Mehr zum Thema Personal Branding findest du hier
Es empfiehlt sich in dieser Phase zu erwähnen, dass du neben dem kostenlosen Content, auch Produkte anbietest.
4. Aktion
In der letzten Phase des AIDA Modells steht die Handlungsaufforderung im Mittelpunkt. In dieser Phase ist es wichtig, dass du dein Angebot klar, einfach und minimalistisch gestaltest. Im Social Media Bereich könntest du beispielsweise eine klare Aufforderung veröffentlichen: Swipe up oder klicke auf dem Link in einem Profil um mein neues Produkt zu kaufen.
Fazit
Der große Vorteil des AIDA Modells ist, dass es sehr einfach gestaltet ist und eine gute Möglichkeit bietet, den Weg eines potenziellen Käufers nachzuverfolgen. Es ist ein guter Anhaltspunkt die geplanten Maßnahmen auf grundlegende Erfolgsfaktoren zu überprüfen.
Gegen das Konzept spricht, dass es ein Grundlagenkonzept ist, welches nicht für alle Eventualitäten ausgelegt ist. Kritisiert wird das Modell auch aufgrund seiner lineare und starre Abfolge der einzelnen Stufen. Gerade im heutigen digitalen Zeitalter können die Stufen fließend ineinander übergehen und die Abfolge kann sich ändern.